Die Insel Kuba hat 11 Millionen Einwohner – eine Mischung aus Nachfahren der europäischen Siedlern und der nach Kuba verschleppten Afrikaner, die auf den Feldern als Sklaven arbeiten mussten. Bevor die Europäer nach Kuba kamen, lebten hier u.a. die Ureinwohner namens Taíno. Sie überlebten die koloniale Machtübernahme nicht und starben aus, vor allem auch durch die von den Europäern eingeschleppten Krankheiten.
Sprache und Stadt-Land-Bevölkerung in Kuba
Heute leben nur noch 20 Prozent der Kubaner als Landbevölkerung, alle anderen leben in den Städten, 2 Millionen allein in der pulsierenden Hauptstadt Havanna. Die Landessprache ist bedingt durch die Kolonialzeit Spanisch.
Kubas Religion: Santería beschwört die Götter
Die Kubaner sind sehr gläubig. Der katholische Glauben hat dabei Vorrang und vermischte sich mit weiteren religiösen Einflüssen. Die meisten Kubaner praktizieren eine Mischung zwischen katholischer Religion und schamanischen Elementen des Glaubens der Westafrikanischen Yoruba – diese kamen mit den Sklaven auf Insel.
Diese interessante Mischreligion heißt Santéria, deren Götter Orishas. Sie werden mit Trancegesängen und Kräutern beschworen. Die Priester der Santería sind sehr populär. Sie geben Rat, arbeiten als Heiler und orakeln auf Wunsch auch die Zukunft.
Neben dem Katholizismus und der Santéria gibt es auch noch religiöse Minderheiten: Protestanten, Muslime, Zeugen Jehovas und Juden. Religiöse Feiertage sind nur der Karfreitag und der 25. Dezember an Weihnachten.
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