Baracoa

Die Kleinstadt Baracoa mit heute gut 80.000 Einwohnern war Kubas erste Stadt auf der ganzen Insel und liegt ganz am östlichsten Zipfel der gesamten kubanischen Insel. Durch üppige Regenwälder getrennt und etwas abgeschieden vom Rest der Insel hat sich dadurch seinen besonderen Charme und eine ganz besondere Langsamkeit bewahrt. Das historische Zentrum der Stadt ist ein hübsches Kleinod, in dem jedes einstöckige Holzhaus in einer anderen kräftigen Farbe gestrichen wurde.

Sehenswertes in und um Baracoa

Baracoa selbst erkundet man am besten in einem Stadtrundgang erkunden. Dabei sieht man folgende Sehenswürdigkeiten:

  • El Castillo und Fuerte de la Punta: Antike Befestigungsanlagen gegen Piraterie
  • Matachin: Eine Festungsanlage, die als Schutzwall gegen Piratenangriffe diente und heute das Museo Provincial“ beherbergt. Hier erfahren Besucher die Geschichte Umgebung von Kubas erster Hauptstadt, die erst 1965  auf dem Landweg mit dem restlichen Kuba verbunden wurde.
  • Parque Independencia in Baracoa: ein schöner sonnengefluteter, von farbigen Häusern umgebener Platz, wo die wichtigsten kulturellen Gebäude der Stadt stehen
  • Catedral Nuestra Señora de la Asunción: die Kirche ist das älteste Gebäude der Stadt und beherbergt die Cruz de la Parra, das von Christoph Kolumbus bei seiner ersten Erkundungstour am Ort der heutigen Stadt Baracoa errichtet wurde.

Ausflüge in die Umgebung von Baracoa lohnen sich genauso wie die Städtereise selbst. Wer Baracoa in eine Rundreise einbinden möchte, kann die Stadt mit einem Besuch der Kakaoplantage Finca Duaba und einem Ausflug an den Tafelberg El Yunque  und den Alexander-von-Humboldt Nationalpark kombinieren.

Strand Baracoa
Der Strand von Baracoa im Osten Kubas

Der Tafelberg  ist ein über 500 Meter hoher Kalksteinfelsen ist von tropischer Regenwaldlandschaft umgeben, zu dessen Fuße man Kakao- und Bananenplantagen durchwandert, bevor die Natur- und Tierwelt tropisch wird. Unter anderem findet man hier zwei Gattungen fleischfressender Pflanzen und Kolibris, Chamäleons und Schmetterlinge.

Der Aufstieg ist allerdings eine schweißtreibende Angelegenheit, vor allem angesichts des Klimas, und Besucher sollten in guter Kondition und mit guten Wanderschuhen starten. Belohnt wird man aber mit einem tollen Ausblick über Landschaft und nach dem Abstieg mit einem Bad in einem der Wasserfälle.

Badeurlaub und Strände bei Baracoa

Strände und Buchten in der Nähe von Baracoa gibt es genug: Die Maguana Beach mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser 15 km nördlich von Baracoa, außerdem die Bahia de Mata, die Bahia de Boma, die Bahia de Miel, die Bahia de Baez, die Bahia de Cayoguaneque, die Bahia de Canete und die Bahia de Taco. Der Stadtstrand Playa Blanca ist fußläufig vom Zentrum erreichbar, der aber nicht zu den schönsten der Region gehört.

Zwischen Kulturerlebnissen in Baracoa einen Abstecher zum Strand von Maguana! Kombinieren Sie das Sehenswerte der Städte mit Natur!